Gedanken zum Prototyp
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Fri May 30 00:03:21 CEST 2003
Hallo,
danke erstmal für die Antwort. auch wenn ich diese Punkte jetzt
alle "wegschmettere", bitte nicht übelnehmen.
Andreas Schockenhoff schrieb:
>
> Hallo,
>
> On Thursday 29 May 2003 12:52, Hans-Dietrich Kirmse wrote:
> > Meine Gedanken zum "Prototyp".
>
> > - die Installation erfolgt mit Bordmitteln
> Warum nicht mit dem Skolelinux Server starten?
das macht kein Sinn. - wir kennen ja nichtmal die Philosophie
von Skole, wir wissen nicht was alles zu ändern ist, es gibt keine
Literatur, ...
aber wir wollen einen Prototyp nach genau definierten Parametern.
Bei Skole ist doch irgendeine (nicht erkennbare) Philosophie
dahinter, die wir jetzt modifizieren müßten. wo soll man da jetzt
anfangen zu Basteln? Ich will kein sogenannter "Bastelkrieger"
sein, den Ruf haben andere schon weg.
skole ist noch nicht fertig - anders ausgedrückt, Skole ist noch
ständig im Umbruch. Da ich mit dem Prototyp durchaus auch an
Leute denke, die eine stabile Alternative zu Arktur suchen, kann
das (derzeit) nicht Skole sein. Debian ist doch wohl stabil und
m.E. auch gut dokumentiert.
> Admin Oberfläche sollte Webmin/Usermin sein oder?
das weiß ich nicht - ich kenne nur Arktur.
Aber mein Ansatz bleibt trotzdem so, der Server ist nicht das
Spielzeug für den Admin, sondern er soll in der Schule eingesetzt
werden. Deswegen sind die Schnittstellen für die "normalen" Lehrer
und natürlich die Schüler entscheidend. Aber genau das was hier
gebraucht wird, genau das wird Webmin/Usermin nicht haben.
Demzufolge, ob nun Webmin/Usermin oder ein "Standard-Webformular"
wie bei Arktur, Hauptsache genau für unsere Funktionen ein
l e h r e r s i c h e r e s Interface.
Was der Admin bekommt - für den Prototyp egal, eine Doku ist
momentan viel wichtiger.
>
> Der skolelinux Server ist eher einfacher als ein normales Debian aufzusetzen.
> Problem ist höchstens zuviel Funktion. Aber apt-get --purge remove hilft da
> weiter.
Das Ziel ist, das wir das Pflichtenheft umsetzen wollen. und da geht
es JETZT nicht darum, eine leichte Installationsroutine anzubieten.
jedes Debian wird doch wohl soviel Installationskrimskrams können, das
man da alle notwendigen Pakete installieren kann. Wie gesagt, für
diesen Prototyp.
> > - statt LDAP (sehe ich zumindest als Problem) könnte man ja auf
> > die normale Nutzung mit shadow und smbpasswd zurückgreifen.
> > (vielleicht ist für normale Lehrer aber auch die Nutzung von
> > MySQL beherrschbar. Dazu steht in der aktuellen freeX ein Artikel)
> Scheint zu funktionieren. u.s.w.
> Die Sachen der Norweger sind in einem fortgeschrittenen Stadium.
Es geht nicht darum, das LDAP funktioniert oder nicht funktioniert.
Es geht bei dem Prototyp darum, das genügend Funktionalität bereit-
gestellt wird und zwar möglichst unkompliziert - ist ja nicht die
"Endversion". Bedeutet, der Aufwand muß sich wirklich in vertretbaren
Grenzen halten. Ohne LDAP zu kennen, ich glaube, das eine brauchbare
Strukur zu erstellen nicht in der Mittagspause zu machen ist.
Da der prototyp auf Skole m.E. keinen Sinn macht - demzufolge auf
Debian aufsetzen müßte, gibt es IMO nur 3 Strategien:
a) mit passwd, schadow und smbpasswd arbeiten
b) das LDAP von Skole übernehmen
c) mit MySQL nachbilden
Variante a) hat den Vorteil, das das Standard ist, das macht ein
Experte m.E. im Schlaf. Nachteil, es fehlt Funktionalität, z.B.
das Sperren von Mail für Klassen 5 bis 8 oder Zugang zu den Rechnern
des Internet-Cafes etc. Damit fehlen auch entsprechende Interface.
Varinate b) wäre dann sinnvoll, wenn es einen Experten mit LDAP
gibt, der das wirklich einschätzen kann, ob das für unsere
Umsetzung optimal ist und der müßte das auch rüberziehen.
Variante c) scheint ungebräuchlich. Dafür ist die Arbeit mit
Datenbanken wieder deutlich verbreiteter. Ein Interface für
Datenbanken bereitzustellen, dafür gibt es zumindest _sehr_ viel
Literatur. Die Funktionalität ist dieselbe wie bei LDAP. Die
Performance soll sogar noch besser sein.
Nun, wenn keiner der Experten Variante b) oder c) übernimmt, dann
wird halt Variante a) genommen.
> Ich beschäftige mich gerade mit Webmin/Usermin. Denn ich denke die
> Webmin Schnittstelle muß gut angepasst werden. Verschiedene Admin
> Profile/Gruppen sollten schon nach der Installation vorhanden sein.
Hier paßt was nicht! es geht um die Umsetzung des Pflichtenhefts.
Ich kann den letzten Satz nicht verstehen. Ist aber wichtig.
> Außerdem werden wir einige einfache zusätzliche Webmin Module brauchen.
> z.B. Sperren des Internetzugangs. Einfaches stoppen des Servers. u.s.w.
> Mir scheinen die meisten Webmin Module sind viel zu mächtig und
> unübersichtlich. Gibts da andere Meinungen?
Ohne Webmin zu kennen, diese Worte sagen mir: untauglicher Ansatz.
Im Wiki war angegeben, welche verschiedenen Aufgaben und Funktionen
aus Lehrersicht auftreten. Es wäre also m.E. zwingend, für jeden
dieser Bereiche eine Seite bzw. ein solches Modul oder wie auch immer
das heißen möge bereitzustellen. und jeder Bereich hat doch genau
spezifizierte Aufgaben (siehe pflichtenheft). und genau diese sind
bereitzustellen - nicht mehr und nicht weniger.
Das wird sicher mit Webmin gehen - aber es geht vielleicht mit
normalen Webseiten auch. Für den Prototyp wäre einfach wichtig, das
es schnell geht und stabil läuft. - kein Schnickschnack.
>
> Ich denke alles andere wird sich eher zu noch einem Schul-Server entwickeln.
ne, wir haben einen funktionierenden Schulserver der seinen Namen
auch verdient (Arktur). Aber wir haben hier einen deutlichen
besseren spezifiziert. Jetzt soll nicht an irgendeinen System
rumgekratzt werden, denn dann hätten wir uns die ganze Arbeit schenken
können. Wir (ich) will dieses Pflichtenheft zügig umsetzen, (so wie
jeder Admin, der in der Schule einen "normalen" Server aufsetzt).
Damit man auf vorhandenes Wissen, auf Literatur und mit bekannten
Verhalten rechnen kann, kommt für eine zügige Realisierung nur ein
stabiles Standardsystem _derzeit_ in Frage. Ich dachte an Debian,
weil ich davon überzeugt bin, das es Vorteile hat. aber ich nehme
auch eine SuSE 8.0 Prof - weil ich die gerade habe ;-)
Die Alternative wäre, wenn man weiß, das die Norweger auf das
Pflichtenheft eingehen. Dann könnte man sich das natürlich schenken.
ich sehe das problematisch - aber ich kann mich täuschen.
/"\
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