Was bringt eine Debianisierung?

Helmut Hullen HHullen_BS at t-online.de
Mon Mar 3 10:34:06 CET 2003


Hallo, Cord,

Du meintest am 02.03.03 zum Thema Re: Was bringt eine Debianisierung?:

>> Die meisten Kollegen würden lieber Paket-Update machen, und es
>> gibt gute Gründe dafür.

> Ja. es ist aber zumindest von Klapproth nicht so vorgesehen, oder?

Reiner hat (vor der Version 3) auch Paket-Updates gemacht.

> wenn man es also auf Paketbasis versucht ist man im Zweifelsfall
> ohne Support unterwegs?

Nein. Arktur ist ein Basar-System. Da gibt es nicht einzig von Reiner  
Hilfe.

> gut. halten wir fest: Skolelinux basiert auf Debian, das sich

[...]

> sehr viel Erfahrung mit Updates erarbeitet hat, welche
> in min. 99% der Faelle auch ohne Intervention funktionieren.

> Bei Arktur ist dieser Weg zumindest nicht vom Entwicklungs-'Team'
> vorgesehen.

Die Behauptung ist falsch - sorry.

> Wenn man diesen Weg trotzdem geht ist in der Regel
> haendisches Nacharbeiten notwendig(??? Der letzte Satz muss noch
> bestaetigt werden)

Die Schlußfolgerung ist auch falsch.

[...]
> damit sich ein Schulnetz-Server-Installateur gegen bspw.
> Arktur (in welcher Version auch immer) und fuer etwas anderes
> entscheidet.

"in welcher Version auch immer" wäre bestenfalls dann als Startpunkt  
brauchbar, wenn sich Arktur überhaupt nicht mehr ändern würde. Und  
dafür spricht nicht viel.

>> "neu konzipierter Schulserver":
>>
>> 1. er muß sich fast von selbst installieren. Das Handbuch des
>> SuSE- Schulservers beschäftigt sich auf etwa 30 von 120 Seiten mit
>> der Konfiguration der Festplatte.
>> Bis ich das durchgelesen habe, ist Arktur bereits fertig
>> installiert.

> wenn mir jemand eine CD mitbringt werde ich das mal testweise auf
> einem Rechner der sich hier langweilt installieren. von ganz vorne
> angefangen.

Wenn Du einen schnellen Download-Link hast: Version 3.3p10 gibt es als  
gezipptes *.iso (gezippt vor allem mit Rücksicht auf Netscape).

        ftp://marvin.sn.schule.de/linux/Image/ods-v33p10.zip

>> 2. Nur die allernötigsten Daten sind vom Betreuer einzugeben, also
>> vor allem eigene Domäne und Providerdaten.

> dito.

Du hast demnach meine Vorführung in Borgholzhausen versäumt? Ich bin  
gekränkt!

>> 3. möglichst simple Benutzerstruktur; "Lehrer" und "Schüler"
>> reicht. Wer von Windows kommt, ist mit ausführlicher
>> Rechteverwaltung überfordert.

> hier wuerde ich zumindest die Moeglichkeit offenlassen mehr Rechte
> zu verwalten. erzwingen sollte man das aber nicht.

Ist offen.

>> 9. sachkundiger weiterer Betreuer in Reichweite
>> (Fahrrad/Bahn/E-Mail) Einer der Vorteile von Arktur ist
>> (inzwischen), daß dieses System in vielen Schulen eingesetzt wird
>> und somit viele Kollegen ein wenig mithelfen können.

> Das muss man sich erarbeiten. klar. wobei Debian auch in .de
> sicherlich verbreiteter ist als Arktur.

Sorry - nicht das Trägersystem ist wichtig, sondern die Oberfläche,  
die die Benutzer sehen.
Und adrunter liegt vor allem Linux, nicht so sehr Debian (oder SuSE,  
oder Slackware, oder ...)

>> Niemand ist unersetzlich. Reiner ist in die Arbeit
>> hineingewachsen, er kann Mithelfer und Nachfolger haben.

> kann. Fakt ist doch wohl das er zum einen neue Projekte nicht
> unterstuetzt
> (http://lists.berlios.de/pipermail/arktur-tng-devel/2002-January/00
> 0150.html), das er scheinbar auch ein Problem hat Leute in die
> Original-Arktur-Entwicklung mit einzubeziehen

na ja - ich kenne die meisten Beteiligten ...

> (http://arktur-tng.berlios.de/geschichte.html) und das Arktur 3.0
> eben Stand ist bist Reiner 4.0 veroeffentlicht. sprich: 3 Jahre hat
> sich da nichts getan.

Ist eine lange Zeit. Aber bei den ODS-Paketen hat sich etliches getan.  
Auch und insbesondere in wichtigen Teilen.

Wenn "bc" nicht upgedatet worden ist: damit kann ich leben.

> Unser Antrieb ist im grossen und Ganzen auch der der auf
> http://arktur-tng.berlios.de/motivation.html dokumentiert ist.

> (http://arktur-tng.berlios.de ist auf jeden Fall eine Seite von der
> man sich noch viele Anregungen und vielleicht auch noch Software
> holen kann.)

Noch mal: ich kenne die meisten Beteiligten.

>> Auf Anhieb fallen mir etwa 10 mögliche Mitarbeiter ein. Wenn ich
>> etwas länger suche, dürfte ich locker auf 50 kommen.

> moegliche. haben diese bereits Ihr Interesse signalisiert? ich rede
> von Leuten die entweder schon fakten geschaffen haben (die
> Norweger) und 15 weiteren Deutschen, die derzeit Ihren Einsatz
> vorbereiten.

"vorbereiten" klingt schon mal gut.
Auf Arktur bezogen: solange Reiner das System betreut und  
weiterentwickelt, sehe ich keinen sinnvollen Grund, daß ich  
Mitarbeiter anheuere.

>> Randbemerkung: es könnte sein, daß da noch andere Leute und
>> Institutionen zu fragen wären.

> hmmm? wen muesste man (eventuell) fragen und warum?

Etliche Skripts stehen "irgendwie" im Zusammenhang mit der c't und/ 
ider dem ODS. Ich habe bisher keine Lust gehabt, da alles zu  
überprüfen.

Viele Gruesse!
Helmut





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