Was bringt eine Debianisierung?
Cord Beermann
cord at lug-owl.de
Sun Mar 2 23:49:01 CET 2003
Hallo! Du (Helmut Hullen) hast geschrieben:
>Derzeit ja.
>Ist nicht gottgegeben. Update auf Samba 2.2.7a ist inzwischen auch als
>Paket-Update möglich.
>Etliche der anderen Update-Komponenten ließen sich ebenfalls in Pakete
>packen. So langsam weiß ich, wo und wie ich die Änderungen auszuspüren
>habe.
>
>Die meisten Kollegen würden lieber Paket-Update machen, und es gibt
>gute Gründe dafür.
Ja. es ist aber zumindest von Klapproth nicht so vorgesehen, oder?
wenn man es also auf Paketbasis versucht ist man im Zweifelsfall ohne
Support unterwegs?
gut. halten wir fest: Skolelinux basiert auf Debian, das sich bereits
seit grauer Vorzeit (ich habe mein erstes Debian Anfang 97
installiert, und habe dieses durch regelmaessige Updates heutzutage
auf einem aktuellen testing. Ohne auch nur einmal Neuinstallieren zu
muessen.) sehr viel Erfahrung mit Updates erarbeitet hat, welche in
min. 99% der Faelle auch ohne Intervention funktionieren.
Bei Arktur ist dieser Weg zumindest nicht vom Entwicklungs-'Team'
vorgesehen. Wenn man diesen Weg trotzdem geht ist in der Regel
haendisches Nacharbeiten notwendig(??? Der letzte Satz muss noch
bestaetigt werden)
>Was meinst Du mit "neuer Arktur"?
>Version 3.x oder 4.x des c't-ODS-Servers?
die neue Version ist die angekuendigte 4.0. (kann sich natuerlich auch
auf 3.3 beziehen, meine Frage zielte eben darauf was man tun muss
damit sich ein Schulnetz-Server-Installateur gegen bspw. Arktur (in
welcher Version auch immer) und fuer etwas anderes entscheidet.
>"neu konzipierter Schulserver":
>
>1. er muß sich fast von selbst installieren. Das Handbuch des SuSE-
>Schulservers beschäftigt sich auf etwa 30 von 120 Seiten mit der
>Konfiguration der Festplatte.
>Bis ich das durchgelesen habe, ist Arktur bereits fertig installiert.
wenn mir jemand eine CD mitbringt werde ich das mal testweise auf
einem Rechner der sich hier langweilt installieren. von ganz vorne
angefangen.
>2. Nur die allernötigsten Daten sind vom Betreuer einzugeben, also vor
>allem eigene Domäne und Providerdaten.
dito.
>3. möglichst simple Benutzerstruktur; "Lehrer" und "Schüler" reicht.
>Wer von Windows kommt, ist mit ausführlicher Rechteverwaltung
>überfordert.
hier wuerde ich zumindest die Moeglichkeit offenlassen mehr Rechte zu
verwalten. erzwingen sollte man das aber nicht.
>4. Samba-Fileserver
Ja.
>5. (Internet-Zugang) ganz simple "raumweise Freischaltung"
>6. lokaler Mail- und Newsserver, einzig zum Üben in der Schule
>7. tauglich für viele Clients: Linux, Terminal-client, Mac, DOS,
>Windows (3.x bis XP und Nachfolger)
>
>8. Anwendungsserver auch für Windows-Lernsoftware (sofern die
>überhaupt netzfähig/serverfähig ist)
>
>9. sachkundiger weiterer Betreuer in Reichweite (Fahrrad/Bahn/E-Mail)
>Einer der Vorteile von Arktur ist (inzwischen), daß dieses System in
>vielen Schulen eingesetzt wird und somit viele Kollegen ein wenig
>mithelfen können.
Das muss man sich erarbeiten. klar. wobei Debian auch in .de
sicherlich verbreiteter ist als Arktur.
>10. Oberfläche, die "ergonomisch" gestaltet ist, also u.a. nur das
>jeweils Notwendige anbietet.
>11. Oberfläche, die den Server vorm Benutzer schützt.
>> ein Vorteil den ich von dem skolelinux-Projekt gegenueber Arktur
>> sehe ist:
>
>> * keine one-man-show (soweit ich das sehe ist der
>> Hauptverantwortliche fuer den ODS-Arktur Rainer Klapproth. Was
>> passiert, wenn dieser mal keine Lust oder keine Zeit mehr fuer
>> das Projekt hat?)
>
>Niemand ist unersetzlich. Reiner ist in die Arbeit hineingewachsen, er
>kann Mithelfer und Nachfolger haben.
kann. Fakt ist doch wohl das er zum einen neue Projekte nicht
unterstuetzt
(http://lists.berlios.de/pipermail/arktur-tng-devel/2002-January/000150.html),
das er scheinbar auch ein Problem hat Leute in die
Original-Arktur-Entwicklung mit einzubeziehen
(http://arktur-tng.berlios.de/geschichte.html) und das Arktur 3.0 eben
Stand ist bist Reiner 4.0 veroeffentlicht. sprich: 3 Jahre hat sich da
nichts getan.
Unser Antrieb ist im grossen und Ganzen auch der der auf
http://arktur-tng.berlios.de/motivation.html dokumentiert ist.
(http://arktur-tng.berlios.de ist auf jeden Fall eine Seite von der
man sich noch viele Anregungen und vielleicht auch noch Software holen
kann.)
>Auf Anhieb fallen mir etwa 10 mögliche Mitarbeiter ein. Wenn ich etwas
>länger suche, dürfte ich locker auf 50 kommen.
moegliche. haben diese bereits Ihr Interesse signalisiert? ich rede
von Leuten die entweder schon fakten geschaffen haben (die Norweger)
und 15 weiteren Deutschen, die derzeit Ihren Einsatz vorbereiten.
>> mein persoenliches Ziel ist es die Oberfläche als Paket auch unter
>> skolelinux zur Verfuegung zu stellen. Ob das moeglich ist muss man
>> noch sehen.
>Möglich ist auch das.
>Randbemerkung: es könnte sein, daß da noch andere Leute und
>Institutionen zu fragen wären.
hmmm? wen muesste man (eventuell) fragen und warum?
>Diese Oberfläche ist in einem großen Umfang unabhängig vom
>Trägersystem. Sie kann (mit entsprechender Bastelei) auf SuSE
>aufsetzen, sie kann auf Slackware aufsetzen, sie kann auf Debian
>aufsetzen, und natürlich auch auf Mandrake oder RedHat.
>
>Klar - einige Pakete müssen etwas stärker entflochten werden. Aber das
>ist ein lösbares Problem.
welches wir jetzt angehen wollen.
Cord
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