IE statt Netscape

Andre Landwehr andre.landwehr at gmx.net
Mon Feb 12 22:25:51 CET 2001


On Thu, Feb 08, 2001 at 09:38:06PM +0100, Jan-Benedict Glaw wrote:
> Hmmm. Ich pers�nlich bin mit dem Netscape eigentlich ganz zufrieden.
> (...)
> Was bietet mir der Internet-Explodierer mehr? Unterst�tzung f�r
> irgendwelche neuen Sprachen, die noch nichteinmal standardisiert sind?
> Microsoft'sche "Weiter"-Entwicklungen (a la Kerberos), die dann aber
> leider nicht mehr kompatibel zu  allen althergebrachten Browsern sind? 
> (...)
> Ich denke, da� wir, die wir ja qua re viel mit dem Internet zu tun 
> haben, und langsam mal umschauen sollten, was wir eigentlich *haben*
> und was uns zum Weiterarbeiten noch *fehlt*. Wer *braucht*
> DHTML v45, wer will JavaScript? Sein wir doch ehrlic eigentlich
> niemand. Nicht wirklich.

Ich stimme dir da voll und ganz zu. Man _kann_ gute Webseiten
sehr gut ohne DHTML, JavaScript und den ganzen anderen M�ll
erstellen. Meist sind Webseiten ohne das Zeug sogar deutlich
besser (weil �bersichtlicher und informativer) als solche, die
alle Features des neusten IE ausnutzen. Ich wei� das, du wei�t
das und viele andere auf dieser Liste wissen das. 
Dummerweise wissen 90% der Webseitenverbrecher in den gro�en
Konzernen da drau�en das aber nicht (bzw. haben nicht genug
Dickkopf um sich gegen ihre Anzugtr�ger durchzusetzen). Was dazu
f�hrt, da� man mit den gegebenen Linux-Browsern (sprich:
Netscape, da der immer noch am Meisten M�ll unterst�tzt) nicht
auf deren Webseiten surfen kann. Ok, man kann dann einfach eine
Mail an den Webmaster der Seite schicken und wenn die Mail dann
bounced ein paar hundert mal
http://<server>/javascript/just/lost/you/a/customer anfordern,
aber mehr als geistige Erleichterung verschafft das nicht. Wenn
das die Seite eines Online Hardwareshops ist, wo das Motherboard was
ich brauche 100,- DM weniger kostet, dann kostet mich Netscape an
dieser Stelle genau die hundert Mark. 
Und das ist der Grund, warum Linux einen full-featured Browser
braucht, Philosophie hin oder her.

> Was weiterhin kommen wird (auch, wenn ich pers�nlich es noch
> nicht so mag) ist Java. ...und dar�ber hinaus XML zur
> Daten-Repr�sentierung. Java steckt IMHO noch immer in den
> Kinderschuhen.
naja, wie man's nimmt... es ist (fast) pure Objektorientierung
mit allen Vor- und Nachteilen. Was von den beiden �berwiegt,
h�ngt sicherlich von der jeweiligen Anwendung ab. Programmieren
l��t sich's wirklich sch�n mit Java, ich bin mir nur eben noch
nicht sicher, ob ich Anwendungen der Gr��e Officepaket, die in 
einer Interpretersprache geschrieben sind, benutzen m�chte, denn
so billig sind CPU's ja nun auch noch nicht...

> XML macht schon einen recht guten Eindruck, aber
> die Implementierungen und Anwendungen scheinen noch zu fehlen.
Hab schon ein paar sinnvolle gesehen, allerdings viel in
geschlossenen Umgebungen a la Embedded System. Der gro�e
Durchbruch wird da sicherlich noch kommen.


Andre

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