Pflichtenheft: Nutzerverwaltung

Hans-Dietrich Kirmse hd.kirmse at gmx.de
Fri May 9 11:47:02 CEST 2003


Hallo Maximilian,

ich beneide dich um deine Kenntnisse bzgl. Linux, aber ich verstehe
auch das einfachste von dir nicht.

Maximilian Wilhelm schrieb:
> 
  [...]
> 
> Eine einfache Verwaltung / Zugriffsvereinfachung vorhanderer Ressourcen
> (=Gruppenverzeichnisse)
> Ich will nicht erst im Dateisystem den Ordner fuer die passende Gruppe
> suchen muessen, um mal eben meinem IF-LK meine neue Java-Klasse zu
> geben.


mal ganz, ganz nüchtern betrachtet, 

angenommen du seist ein Lehrer und willst den Schülern etwas geben,
dann solltest du doch einfach ein Laufwerk haben, wo Lehrer ihr Zeug
ablegen, Lehrer meier unter p:\meier  und die Schüler holen es sich 
dort.

Solltest du ein Schüler sein, dann kann man das auf ein Tauschlaufwerk
legen und deine Mitschüler holen es sich dort (wenn sie wollen).
Wenn sie es nicht wollen, solltest du sowieso nicht die anderen
belästigen, das wäre ja vergleichbar mit Mailterror oder zumindest
mit Spam.


Deshalb, ich muß NIE suchen, warum willst du dir, wenn du etwas
weitergeben willst, ein _suchen_ erleichtern? - ich raff's nicht.
 
und damit sind alle Konstruktionen für mich einfach nur nichtnachvoll-
ziehbare künstliche Konstrukte.


> > > > einfacher Zugriff moeglich (und man hat eine Uebersicht, in welchen
> > > > Gruppen
> > > > man Mitglied ist).
> 
> > welche Gruppen - meint ihr Klassen? das wird doch ein Schüler wissen.
> 
> Das ist richtig.
> Viel wichtiger ist: Auf alle die Gruppen, deren Verzeichnisse hier
> mit Links referenziert ist, hat er Zugriff - und zwar auf eine einfach
> Art und Weise.

er (ich vermute mal Lehrer) soll auf anderen ihr Verzeichnis Zugriff 
haben, das ist ja das was ich schon paarmal sagte, Vorbild Datenschutz
ist überall nicht gewünscht.

ich habe meine Verzeichnisse, die Schüler haben ihre (mit
Datenschutz!), wenn ausgetauscht werden soll, dann gibt es 
Tauschverzeichnisse.


jetzt systematisch: es gibt meines Erachtens folgende Fälle:

1. Schüler (auch Lehrer) tauschen untereinander aus
2. Lehrer teilen an Schüler aus bzw. stellen etwas zur Verfügung
3. Schüler geben an Lehrer etwas zurück
4. Lehrer stellen Lehrern etwas zur Verfügung, aber nicht Schülern
5. gemeinsam an Dateien arbeiten (Projekte)

gibt es noch etwas? Habe ich einen Fall vergessen?


zu 1. ein Tauschverzeichnis. - wer höchste Anforderungen an den 
      Datenschutz hat nimmt Disketten. 

zu 2. ein Laufwerk mit Schreibberechtigung für Lehrer, Schüler holen
      sich das dort ab.

zu 3. wird bei Arktur über das Tauschverzeichnis gemacht. Schüler 
      knallen das Zeug drauf, Lehrer kopiert sich's in sein 
      Homeverzeichnis bzw. auf Diskette

      man findet das im MS-Explorer auch bei vollen Laufwerk, wenn 
      man im MS-Explorer nach Datum sortieren läßt. (klingt sicher 
      kompliziert, ist es aber wirklich nicht)

Achtung: hier wollte ich schon mal eine Konstruktion eines Laufwerks
leider ohne Resonanz: ein Laufwerk für Schüler wie "FTP-incomming"
für lehrer mit voller Lese- und Schreibberechtigung. das würde ich 
auch gerne vorher mal testen. - aber ich kann kein Linux. 

zu 4. Laufwerk nur für Lehrer - wenn man weiß wie in Deutschland die
      Lehrer zusammenarbeiten, weiß man das das nicht gebraucht wird.

      Aber es gibt ja auch andere Länder. Deshalb sollte man das
      bereitstellen, notfalls auskommentieren 

zu 5. Das ist bei Arktur die Projektverwaltung.
      im telegrammstil: jemand äußert den wunsch nach einem solchen 
      -> bekommt das eingerichtet und wird verantwortlich -> dieser
      kann Schreib- und leserechte weitergeben, d.h. dieses projekt
      selbständig betreuen. wenn projekt vorbei, wird dieses share
      vom Admin gelöscht.


keine Gruppen nötig oder irgendwie relevant. Auch für solche Dummies
wie mich zu durchschauen. keine Riesenanzahl von Verzeichnissen auf
die ich zugreifen müßte. konsequente Einhaltung des Datenschutzes.
immer klar, wer die Verantwortung trägt.

  :

warum einfach wenn's auch umständlich geht. Auch M$ knallt in seine
Textverarbeitung soviele Features, die keiner braucht. verkauft sich
besser. wenn es schön kompliziert ist, dann kann man zeigen was man
alles kann (ich kenne das ;-)

 
> > > Warum soll nur die Erstanlage der Accounts und nicht auch die Wartung in
> > > Abstimmung mit Schulverwaltungsprogrammen erfolgen. Ich verstehe nicht warum
> > > Maximilian und Hans-Dietrich dagegen streuben????
> 
> > weil es keinen sinn macht. wenn ich innerhalb von wenigen Minuten
> > alle Klassen versetze, so schnell habe ich das
> > Schulverwaltungsprogramm nicht aufgerufen, geschweige denn die Daten
> > auf Diskette gezogen (die 2 Netze müssen ja physisch getrennt sein)
> > und was issen dann überhaupt, ich brauche doch nicht ein
> > Schulverwaltungsprogramm das alle Schüler von der 7b in die 8b kommen!
> 
> Interessante Vorgehensweise; erst sagen es gibt nicht ueberall Klassen
> und dann ein typischen Klassenbeispiel bringen :-)

du findest meine Vorgehensweise interessant - nein, sie ist einzig
sinnvoll. Wenn schon die Randbedingungen schlecht erfüllt werden und 
bei den Standardsituationen geht es auch nicht gut, warum soll ich 
ein anderes Beispiel wählen, dann müßte ich doch verrückt sein.


                                  /"\
Mit freundlichen Grüßen           \ / ASCII ribbon campaign
Hans-Dietrich                      X  against HTML mail 
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