mp3player und udev
Andre Landwehr
andrel at cybernoia.de
Wed Apr 8 09:59:08 CEST 2009
On Sat, 04 Apr 2009 17:38:26 +0200
"Olaf Schmitz" <lipperreiher at gmx.net> wrote:
> (...)
> Also, dachte ich mir, muss es doch möglich sein, eine udev.rule zu erstellen, die anstelle von "/dev/sdc1" zum Beispiel ein "/dev/mp3" erstellt.
> Dann würde ein entsprechender Eintrag in der /etc/fstab reichen, damit auch normale Benutzer den Player mounten und mit Musik befüllen können.
>
> Ich habe eine neue Regel namens 50-udev.rules unterhalb von /etc/udev/rules.d erzeugt und darin die folgende Zeile geschrieben:
>
> SUBSYSTEMS=="usb", KERNEL=="sd*", SYSFS{model}=="*organix*", SYSFS{vendor}=="TrekStor", SYMLINK="mp3"
>
> Die Daten hatte ich vorher mit udevinfo ausgelesen.
> Leider wird trotzdem immer noch /dev/sdc1 benutzt.
Gib doch mal NAME an statt SYMLINK. Letzteres müßte zwar das /dev/sdc1
anlegen und dann einen Symlink mit dem Namen mp3 darauf zeigen lassen,
aber udev ist manchmal komisch ;-)
Wenn du diesen Ansatz verfolgst, bietet es sich an, dem User das
Mounten auch noch abzunehmen durch Verwendung des automounters, z.B.
mit so einer Konfigurationszeile für denselben:
stick1 -fstype=vfat,sync,users,umask=002,gid=floppy :/dev/stick1
Das Medium "sync" zu mounten ist dabei dringend zu empfehlen, da du
sonst nie weißt wann alle gecacheten Informationen geschrieben sind.
Bei sync-gemounteten Medien ist das sehr eindeutig: wenn das
zugreifende Kommando (cp z.B.) zurückkehrt, dann *ist* der
Schreibvorgang beendet.
> (...)
> Ich bin für jede Anregung dankbar.
> (auch für Ideen, wie mein Problem mit einem komplett anderen Ansatz zu lösen ist ...)
Der andere Ansatz wäre der Weg, den Windows, KDE, Gnome und sonstige
bloatige Oberflächen gehen: Es läuft ein Daemon, der mitbekommt
wann ein USB Device eingestöpselt wird, es automatisch mountet, ein
Icon auf dem Desktop anlegt und wer-weiß-was-sonst-noch-alles tut. Vor
dem Rausziehen muß der User dann irgendwas ala "USB Medium sicher
entfernen" anklicken, was im Endeffekt auf ein unmount rausläuft. In
dem Zusammenhang könntest du dir ein Programm namens pmount anschauen.
Ich für meinen Teil präferiere jedenfalls die udev/automounter-Lösung.
Gruß, Andre
--
Andre Landwehr, Ricklinger Stadtweg 42, D-30459 Hannover
Phone: +49-(0)511-1054932, Mobile: +49-(0)175-4648375
-------------- next part --------------
A non-text attachment was scrubbed...
Name: signature.asc
Type: application/pgp-signature
Size: 197 bytes
Desc: not available
URL: <http://lug-owl.de/pipermail/linux/attachments/20090408/af41a531/attachment.sig>
More information about the Linux
mailing list