Xen vs KVM/Partitionsimages vs Plattenimages
Lukas Kolbe
l-lists at einfachkaffee.de
Tue Sep 2 11:29:14 CEST 2008
On Tue, 2008-09-02 at 09:31 +0200, Frank Matthieß @LUG-OWL wrote:
> Hallo Max,
>
> * Maximilian Wilhelm <max at rfc2324.org> [2008-09-02 09:16]:
> > Anno domini 2008 Frank Matthieß @LUG-OWL scripsit:
> > > * Maximilian Wilhelm <max at rfc2324.org> [2008-09-02 08:07]:
> > > > Anno domini 2008 Frank Matthieß @LUG-OWL scripsit:
> > > Das geht bei KVM nicht, weil ich bisher nur von Plattenimages weis, die
> > > KVM via QEMU verarbeitet. Selbst wenn ich, wie jetzt zu Testzwecken, ein
> > > LV mache wird dort drin ein Plattenimage sein und kein FS.
> > Wer zwingt Dich eine Festplatte zu partitionieren?
>
> Wie soll das Guest OS den booten, wenn es keinen Bootsektor hat?
Ganz einfach, so wie Xen das auch macht - qemu/kvm kennt Parameter für
-kernel, -initrd und -append. Bei mir sieht das z.B. so aus:
kvm -smp 2 \
-net nic,macaddr=DE:AD:BE:EF:21:71,model=virtio \
-net tap,ifname=tap02,script=/etc/kvm/kvm-ifup \
-net nic,macaddr=DE:AD:BE:EF:21:72,model=virtio \
-net tap,ifname=tap12,script=/etc/kvm/kvm-ifup-web \
-drive if=virtio,boot=on,file=/dev/vg0/web-root \
-drive if=virtio,file=/dev/vg0/web-log \
-drive if=virtio,file=/dev/vg0/web-srv \
-drive if=virtio,file=/dev/vg0/web-swap \
-m 3192 \
-kernel /boot/vmlinuz-${KERNEL} \
-initrd /boot/initrd.img-${KERNEL} \
-append "root=/dev/vda ro console=ttyS0,115200" \
-nographic \
-monitor telnet:127.0.0.1:5502,server
die LVs haben allesamt direkt Dateisysteme, keine Partitionstabellen und
Partitionen und es gibt keinen MBR oder bootloader (ich bin mir gerade
nicht sicher, ob boot=on wirklich nötig ist).
> > Oder kann man nur eine "Platte" reinreichen?
>
> Meines Wissen geht nur "Platte". Dabei ist es egal ob Imagefile, LV oder
> Raw Partition, aber immer "Platte".
Leider ist KVM etwas unterdokumentiert, gerade was den 'produktiven'
Einsatz angeht. obige Lösung funktioniert auch ohne Virtio, aber wer
würde das wollen wenn ein aktueller Kernel vorhanden ist? :)
virtio erreicht damit ziemlich exakt native I/O-Performance im Gast.
Netzwerk ist leider noch ein wenig langsamer, vor allem zwischen zwei
Gasts - da bin ich selten auf mehr als 20-30Mbit/s gekommen. Vom Gast
zum Host bzw. zum reellen Netzwerk habe ich ungefähr 3/4 einer
GBit-Verbindung saturieren können.
> Frank.
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Lukas
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