RFC fuer Re: vs. AW:
Florian Lohoff
flo at rfc822.org
Wed Aug 11 17:24:48 CEST 2004
On Wed, Aug 11, 2004 at 04:12:48PM +0200, Martin Bähr wrote:
>
> ich rede von einem zukünftigen idealzustand.
> outlook macht hier ausnamsweise etwas richtig.
>
*ARGL* Definitiv nicht - Es gibt einen Standard (Hier RFC2822 Seite 26)
an den sich Outlook definitiv nicht haelt. Wenn wir vom idealstandard
ausgehen dann wuerde man das "Re:" weglassen und den MUA das selber
anfuegen lassen anhand des "In-Reply-To:" headers. Das ganze erlaubt
aber noch nicht "Fwd:" oder "Was:" anzugeben was mal wieder nur eine
regel mit mind. 2 Ausnahmen definiert. Dann lieber keine.
> dann wirst du da auch kein problem haben, weil du nie mit jemandem auf
> französisch komunizierst, folglich solltest du auch nie eine mail mit
> dem tr: bekommen.
Falsch - Outlook auf einem Franzoesischen Windows setzt ein "Tr:" voran
so wie ein Deutsches Outlook ein "Aw:" vorranstellt, auch wenn die Mail
und das Subject auf English sind.
> die locale sollte immer der sprache entsprechen in der die mail
> geschrieben ist. das heisst natürlich das du beim wechseln der sprache
> auch die lokale umschalten musst (was dann entsprechend einfach mit
> einem tastendruck gehen sollte) damit kannst du die lokale vorraussagen,
> denn wenn du deutsch schreibst sollte der empfänger beim antworten auch
> eine deutsche lokale verwenden.
Nein - Die Maschinenlesbare kommunikation sollte nicht lokalisiert sein.
Das hat Microsoft bei Visual Basic mal probiert - War keine gute idee.
Die Representation auf dem User Desktop hingegen darf gerne und
ausreichend lokalisiert sein.
> es würde reichen die sprache in eine mailheader zu kodieren, um die
> lokale beim antworten automatisch wählen zu können.
Und wie erkennt mein mailer das ich gerade eine Mail auf Deutsch und
gleich auf der Linux-Mips mailingliste auf English verfasse ?
> nochmal, ich rede die ganze zeit von einem in zukunft zu erreichenden
> soll zustand, und nicht von der jämmerlichen gegenwart.
Die Gegenwart ist super. Es gibt einen Standard (an den sich Outlook
nicht haelt) der eine Maschinenlesbarkeit garantiert. Diese koennte in
den Entsprechenden MUAs in lokalisierte darstellungen gewandelt werden.
> es ist nicht einzusehn das der ganzen welt hier die verwendung der
> englischen sprache aufgezwungen wird, nur weil ein paar programmierer zu
> faul sind sich hier eine vernünftige lösung auszudenken. so kommt doch
> kein fortschritt zustande.
Falsch - Programmdokumentation im Source sollte immer English sein - Da
geht kein weg daran vorbei. Ebenso wie Programmiersprachen. Ich gebe dir
recht das im presentation layer das gerne angepasst werden kann. Aber
ERST DA und nicht in den Maschinenlesbaren daten.
Flo
--
Florian Lohoff flo at rfc822.org +49-171-2280134
Heisenberg may have been here.
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