Nutzerverwaltung - Klassenarbeiten Oberstufenkurse WinSchild
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Sun May 4 12:54:02 CEST 2003
Hallo,
da ich das mit dem Pflichtenheft eingerührt habe, Bemerkungen
meinerseits.
Michael Albers schrieb:
>
> Hallo,
>
> ich möchte drei Dinge zu dem Pflichtenheft Nutzerverwaltung anmerken
>
> 1. Ich schreibe Klassenarbeiten am PC. Während dieser Zeit sollte ein Schüler
> nur mit einem vorgegebenen Account an einem bestimmten Rechner arbeiten
> können. Insbesondere sollte er zu diesem Zeitpunkt nicht an seien eigenen
> Account kommen können. (Siehe Musterlösung BadenWürttemberg)
so wie ich darüber nachdenke, wird mir bewußt, daß zur
Nutzerverwaltung eben nicht nur die Accounts samt Passwort, sondern
auch die Rechteverwaltung gehört, (und damit auch die
Gruppenverwaltung). Andererseits haben solche Festlegungen, in welche
(linuxbezogenen) Gruppen ein Account gehört, theoretisch nichts im
Pflichtenheft zu suchen. (muß ich überarbeiten - das Problem ist
mir durch diese 4 Zeilen richtig klar geworden - danke)
Damit ist sofort schlüssig, das der Klassenarbeitsmodus in die
Nutzerverwaltung gehört, bei mir steckte der bei den Diensten
(konkret die jedesmal angegebene Forderung, das der Dienst für
bestimmte Nutzer gesperrt werden kann)
Jetzt zum Inhalt dieser 4 Zeilen.
Auch wir schreiben Klassenarbeiten, Kursarbeiten und Prüfungen
am PC (Grund- und Leistungsfach Informatik mit Zentralabitur).
also kein völlig neues Problem.
Ansatz: wenn Arbeiten geschrieben werden, darf der Schüler weder
von seinen Materialien abschreiben (entspricht "Spickzettel") noch
die von anderen nutzen (entspricht "abschreiben").
Selbstverständlich bedeutet die spickzettel-Problematik, das er
nicht auf seine Materialien zugreifen kann, also nicht auf sein
Homeverzeichnis, sein Mailverzeichnis, seine News, sein
html_public-Ordner, falls er bei einem projekt dabei ist usw. usf.
Allerdings kann er ja auch von anderen abschreiben, egal ob die
die materialien bewußt oder unbewußt bereitstellen, also muß
JEDER Dienst gesperrt werden, also Web-, Proxy-, mail-, News-,
Chat-, DB-server - einfach alles, einschließlich der Laufwerke
von den Lehrern. Genau das habe ich bei jeden Dienst gefordert,
sodaß ich eigentlich der meinung war, wenn ich weiß welche Dienste
laufen und ich kann JEDEN Dienst für jeden Schüler abschalten, dann
hätte ich (theoretisch) das Problem im Griff.
Nun, so scharf hattest du dieses Problem nicht formuliert. Das andere
Homeverzeichnis ist ja nur die spickzettel-problematik, das andere
ist umfassender. (es würde mich interessieren, wie das die
Musterlösung realisiert).
zweite Überlegung: es gibt durchaus auch Kontrollen, wo einzelne
Dienste noch gebraucht werden (z.B. einen Test zur Kontrolle der
Beherrschung von Suchmaschinen - mal sehr hochtrabend als Test
für einen Teil von Medienkompetenz jetzt genannt)
Es ist also nicht immer das Optimum alles zu sperren.
genauso ist es denkbar, das leistungskontrollen mit Hefter
geschrieben werden. das würde bedeuten, das die Schüler auf ihre
Homeverzeichnisse zugreifen könnten, aber eben auf nichts anderes.
anders gesagt, diese angegebene Lösung ist nicht ausbaufähig.
(ist natürlich besser als nichts, wenn alle dienste gesperrt wären).
> 2. An unserer Schule arbeiten inzwischen relativ viele Lehrer und Kurse mit
> PCs. Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht das es sinnvoll ist für jeden
> Kurs in der Oberstufe und für jedes Fach einer Klasse in der Mittelstufe
> Gruppen anzulegen und Arbeitsverzeichnisse für die Gruppen zur Verfügung zu
> stellen. Wie ich das mache siehe Punkt 3.
für was dient diese Konstruktion - austauschen, bereitstellen, ...?.
Bei uns gibt es etliche lehrer, die schaffen es nicht, das alle
Schüler in die homeverzeichnisse abspeichern. Dann sind eben
"wertvolle" Dateien vernichtet, wenn ein Rechner wieder neu aufgebaut
wird. Hier sehe ich bei 24 Klassen sinnlosen Overhead.
Anderseits, wir kommen ohne Ordner bequem hin, wenn jemand auf die
Dateien der Schüler zugreifen will, dann läßt er nach Datum sortieren.
da die Schüler kaum ihren Schrott wieder selbst löschen, sammelt
sich im Laufe eines Monats viel an. Das wird durch ein Script am
Monatsende sauber entsorgt. wie wird in diesem labyrinth für Ordnung
gesorgt und durch wen?
(da ich hier massive Probleme sehe folgende Frage zum Verständnis:
wielange wird das schon so praktiziert, von wieviel Klassen/Stunden
pro Woche, wieviel verschiedenen Lehrern pro klasse?)
vielleicht habe ich aber nur hier etwas nicht richtig verstanden.
> 3. Mit Hilfe von WinSchild und Kurs99 bzw. Kurs 42 (Das sind die
> Schulverwaltungsprogramme des Landes NRW) erstelle ich eine Textdatei in der
> die Kurs- bzw. Klassenzugehörigkeit aller Schüler aufgelistet sind. Mit
> dieser kann jederzeit die Benuzterdatenbank des Servers aktualisiert werden
> (Insbesondere bei Halbjahreswechseln). Das Problem der Klassenzugehörigkeit
> und den Verschiebungen beim Schuljahreswechsel wie sie in einigen Mails
> angesprochen worden sind existieren bei diesem Konzept nicht, da Versetzungen
> durch die Schulverwaltungssoftware bereits durchgeführt wurden.
Was hier steht ist irgendwie deshalb nicht schlüssig, weil es keine
universellen lösungen sind. ich wäre z.b. niemals an einer Lösung
für NRW interessiert, weil wir diese Programme einfach nicht kennen
(und die Norweger sicher auch nicht)
so wie das klingt und so wie ich Skolelinux bisher verstanden habe,
würden hier die nutzer jedes mal neu angelegt - oder verstehe ich hier
was falsch?
Außerdem, es gibt Schultypen, für die sind die personengebundenen
Accounts nicht optimal (Grundschulen, eventuell Berufsschulen).
Das heißt, diese Lösung ist für euer Modell okay, beim Änderungen
versagt es - m.E. nicht flexibel genug.
> So, nun hat auch mal ein Lehrer was beigetragen
Das finde ich sehr gut. - Obwohl ich der meinung war, das das
Pflichtenheft zur Nutzerverwaltung eines der zwei Punkte war die
"fertig" waren, muß es um die Rechte- und Gruppenverwaltung
überarbeitet werden. natürlich im Sinne eines Pflichtenhefts ;-)
/"\
Mit freundlichen Grüßen \ / ASCII ribbon campaign
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