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Jürgen Leibner Juergen.Leibner at t-online.de
Sun Mar 16 13:52:02 CET 2003


Hans-Dietrich Krimse schrieb zu Kurt Gramlich:

>> Na ja, er ist in vielen Schulen in Norwegen im Einsatz ...

>das ist WinNT oder Win2000 bei uns auch. Aber es sind deswegen noch
>lange keine Schulserver.

Dies zeigt besonders bei den leeren Kassen der Kommunen hierzulande, wie
wichtig der Einsatz freier Software, insbesondere bei Schulen ist. Nur
so kann gewährleistet werden, dass Fortbildung für Admins und Anwender
zu bezahlen ist. Und nur Freie Software versetzt die Nutzer auch in die
Lage, "ihren Schulserver" zu bauen.

>> Was waeren die wichtigsten Punkte im Nutzungskonzept fuer Dich?

>wieso nur Nutzungskonzept? Auch das Sicherheitskonzept ist für
>Schulen ein anderes als für Firmen, und das Wartungs- bzw.
>Betreuungskonzept erst recht. Entweder es ist einen Schulserver oder
>er ist es nicht - ein bißchen schwanger gibt es auch nicht ;-)

Ein bisschen Schwanger vieleicht nicht, aber Sicherheit definiert sich
nunmal nicht selbst, sondern wird definiert. Und diese Definition leitet
sich aus allerlei Quellen ab. Zuallererst, oder auch zuallerletzt, wie
man gerne hätte, hängt Sicherheit immer von dem persönlichen Empfinden
ab.

>> Welche Dienste sollten per Logfile kontrolliert werden?

>was soll diese Frage?
>Für jeden Dienst, jedes genutzte Programm, jede genutzte Ressource
>trägt der Admin bzw. ein Lehrer die Verantwortung. Also muß der
>Lehrer/Admin ... seiner Verantwortung gerecht werden können und
>zwar für JEDEN Dienst. Alles andere ist zu sperren - zumindest wäre
>das konsequent.
>Allerdings kontrollieren ist Arbeit. Wenn also bestimmte Sachen
>durch restriktive Maßnahmen sicher verhindert sind, dann braucht
>nicht mehr kontrolliert zu werden.

>Also für _jede_ Ressource: ENTWEDER diese wird sicher gemacht ODER
>diese ist einfach zu kontrollieren.

Und wie ist diese Sicherheit zu bewerten? Auf welcher Grundlage (Gesetz,
pers. Empfinden, ...)? Wie sind die Kriterien dazu unter dem
Gesichtspunkt eines internationalen Einsatzes?

>> nur die Grundlage stimmt schon mal und ist garantiert
>> nachhaltig und zukunftssicher, Debian halt.

>also genau nach Motto: win2000 ist das Beste - Entschuldigung,
>Debian ist das Beste - und was ist daran der Schulserver?

Ich hoffe, das was darauf läuft und zwar auch noch dann, wenn das OS
upgedatet wurde!

>Ich weiß das es ein bißchen einseitig war (wir haben nur win-Clients)
>aber es geht ja ums Prinzip. Sollte man nicht einfach alle Dienste
>mal der Reihe nach abklopfen? Es müßte dann m.E. eine saubere
>Spezifikation für den Schulserver herauskommen.

Den Schulserver ansich wird es meines Erachtens solange in Deutschland
nicht geben, solange es keine bundeseinheitliche Ausrichtung von
Lehrmitteln gibt. Der Schulserver kann also nur die Infrastruktur für
alle, zumindest aber für die meisten, Dienste anbieten. Diese
Ermöglichen dann der jeweiligen Schule, ihren Nutzen daraus zu ziehen.
Je einfacher, desto besser, kostengünstiger, anwenderfreundlicher,
sicherer, ....

Weiter so!

Grüsse, Jürgen
hat nur MS-WIN-Maschinen und Unterstützung nur mit € und eigenem Wissen
;-(

--
Jürgen Leibner	juergen.leibner at t-online.de
dringend!		j.leibner at imail.de





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