*** glibc detected *** double free or corruption (!prev): [...]

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Sat May 3 09:49:17 CEST 2008


On Fri, 2008-05-02 08:19:08 +0200, Andre Landwehr <andrel at cybernoia.de> wrote:
> On Thu, 1 May 2008 19:31:29 +0200
> Maximilian Wilhelm <max at rfc2324.org> wrote:
> > Am Thursday, den  1 May hub Stefan U. Hegner folgendes in die Tasten:
> > > wollte gerade mit mondoarchive (v2.2.0-881; etch-amd54) ein Backup
> > > ziehen, da bekam ich den o.g. Fehler:
> > >
> > >     *** glibc detected *** double free or corruption (!prev): 0x00000000005510a0 ***
> >                              ~~~~~~~~~~~
> > >     SIGABRT signal received from OS
> > >     Abort - probably failed assertion. I'm sleeping for a few seconds so you can rea
> > 
> > Das kann ein einfacher Programmierfehler sein.
> > Sprichst Du C?

Ists vermutlich auch...

> Alternativ das (debug-gebaute) Programm mal in valgrind laufen lassen
> wenn gdb nichts findet. Ein eindeutiges double free wird gdb vielleicht
> noch auf die Reihe bekommen, aber spätestens wenn irgendwo Speicher
> überschrieben wird, bekommt er nur noch mit wo es knallt und nicht wo
> die Ursache dafür war.

Aus dem Bauchgefühl heraus würd' ich sogar eher vermuten, daß es
Schreiben außerhalb des allokierten Bereiches war :)  Double free ist
IMHO in der Praxis eher selten.

Gerade im Fall von corruption ist gdb hier erstmal nicht direkt
hilfreich: die libc SIGABRTed das Programm zwar, wenn sie das Problem
*entdeckt*, aber das sagt rein garnichts aus: Zu diesem Zeitpunkt sind
die libc'schen Datenstrukturen ja schon lange überschrieben und den
schuldigen Programmcode macht man dann auch nicht mehr aus.

Mit valgrind oder anderen malloc-Checkern kommt man da in jedem Fall
weiter.

MfG, JBG

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      Jan-Benedict Glaw      jbglaw at lug-owl.de              +49-172-7608481
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