"Echtzeit"-Darstellung von Daten im Browser
Dominik Echterbruch
news_de at crosslight.de
Sun Sep 9 01:58:23 CEST 2007
Maximilian Wilhelm schrieb:
>
>> Machen wir es doch einfach so: Ich gewichte am Ende des Projekts, wer
>> wie viel Arbeit investiert hat und überweise dann einen entsprechenden
>> Anteil auf das jeweilige Konto. Also streng dich an, sonst sind es nur
>> ein paar Cent ;)
>
> *Du* willst doch etwas, oder?
Ja. Habe ich nicht gerade eben angeboten, zu teilen? Wo ist das Problem?
>>> Das hängt alles davon ab, wie viel Zeit Du brauchst, um die Daten
>>> aufzubereiten. Grundsätzlich kann man das aber mit Hardware, load
>>> balancern und round robin DNS erschlagen.
>
>> Daß das möglich ist, bestreite ich nicht. Aber es sollte halt möglichst
>> effizient sein. Schließlich sind wir hier nicht bei Microsoft ;)
>> Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, die Last möglichst niedrig zu
>> halten. Würde Geld keine Rolle spielen, wäre es einfach.
>
> Dein Argument gegen Poor-mans-LoadBalancing ist?
Warum soll ich mich um Loadbalancing kümmern, wenn es durch reinen
Planungsaufwand im Vorfeld gar nicht nötig ist?
>>> HTML meta reload.
>
>> Klar, wenn man sekündlich Ladezeiten von mehreren Sekunden in Kauf
>> nehmen (ergo: nichts sehen) möchte, ist die Idee gut :)
>
> Du siehst üblicherweise erst was, wenn der neue Inhalt da ist.
Warum wiederholst du mein Argument?
> Alternativ existiert Ajax.
Wie bereits im OP geschrieben...
>>>> - Könnte es evtl. aufgrund der Requestmassen Probleme mit ISPs geben?
>>> Ist nicht Dein Problem.
>
>> Es wird in dem Moment mein Problem, in dem ein Provider dem Benutzer den
>> Hahn zudreht. Die Frage war ja nciht, ob der ISP Probleme bekommt (das
>> ist tatsächlich nicht mein Problem), sondern, ob der ISP dem Benutzer
>> Probleme macht.
>
> Was hast Du denn für Leitungen gekauft?
> Falscher Provider?
Nicht *mein* Provider könnte Probleme machen, sondern die der Benutzer.
Warum soll ich mich nicht im Vorfeld schlau machen und Lösungen suchen,
statt im Livebetrieb plötzlich das Problem festzustellen?
>> Hilft es, die regelmäßigen Abfragen (initiiert durch z.B. JavaScript)
>> statt mit TCP mit UDP zu machen? Oder bringt mir (aka. dem Benutzer) das
>> überhaupt nichts? Abgeleitet habe ich das von DNS-Abfragen, die ja auch
>> zunächst via UDP laufen, um (vermutlich) Last zu sparen.
>
> Wie willst Du JavaScript in UDP einpacken?
So langsam habe ich den Eindruck, daß du meine Erläuterung gar nicht
verstanden hast... Es geht nicht darum, JavaScript in UDP einzupacken,
sondern darum, ob die Anfragen, die JavaScript oder Ajax oder was weiß
ich im Sekundentakt sendet, durch UDP weniger Prozessor, weniger Traffic
oder sonst etwas braucht.
> Willst Du die Fehlerbehandlung per Hand machen?
Fehler sind an dieser Stelle eher irrelevant, weil das nächste Paket ja
bereits eine Sekunde später kommt. Das würde ich also einfach unter den
Tisch fallen lassen wollen.
> Bei DNS reichen Postkarten, bei den Datenmengen die Du übertragen
> willst wahrscheinlich eher nicht mehr. (Äpfel, Birnen und so)
Naja, ich würde jetzt mal raten, daß ein DNS deutlich mehr als ein Bit
an Nutzdaten überträgt. Mehr ist nämlich nicht nötig, um zu
signalisieren, daß sich auf dem Server etwas geändert hat.
>> Wie weiter oben beschrieben, geht es zunächst mal nur darum, möglichst
>> schnell (also ressourcenschonend) an die Information zu kommen, ob sich
>> etwas geändert hat.
>
> Ajax auf ne bestimme Datei auf dem Server? PHP? $CGI?
OK, damit ist wohl klar, daß du tatsächlich nicht verstanden hast, worum
es geht. Ich werde es zur Entlastung des Mailservers jetzt nicht nochmal
wiederholen.
> Es wäre vielleicht ganz gut, vorher die Grundlagen zu haben.
Das hier *sind* die Grundlagen. Was du gerne hättest, sind wohl eher die
Details. Ich kann mich natürlich zuerst um Details kümmern und dann
feststellen, daß ich alles über den Haufen werfen kann, weil es nicht
funktioniert. Ich finde es einen durchaus sinnvollen Ansatz, nicht
einfach loszuprogrammieren, sondern sich vorher Gedanken über
Möglichkeiten und deren Sinnhaftigkeit zu machen.
Grüße,
Dominik
--
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin, aber
niemand gehen würde um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?
(Autor unbekannt)
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