Minimal-Linux vom USB-Stick
Ulrich Brueggemann
uli.brueggemann at freenet.de
Tue Jan 11 13:05:51 CET 2005
Hallo alle,
ich bin neu hier in der Mailing-Liste, deshalb erstmal n guten Tag an alle.
Ich bin auf der Suche nach jemandem der mir als Linux-Neuling helfen kann.
Und zwar geht es um folgendes:
Ich betreibe das Programm BruteFIR (Audio-Anwendung) auf einem PC unter Suse Linux 9.1.
Soweit alles klar, es ist meine erste Linux-Anwendung überhaupt.
Das Programm liest Daten am Eingang einer Soundcard, filtert diese und schickt sie wieder
an den Ausgängen raus.
Um möglichst Echtzeiteigenschaften zu haben, läuft es unter root (damit wird die Prozess-
priorität hochgesetzt).
Es funktioniert alles, allerdings ist mir das Booten, Programm aufrufen etc. zu aufwendig.
Ich möchte nun folgendes Ziel erreichen:
Linux booten von USB-Memorystick, z.B. Damn Small Linux, Knoppix, Linux from Scratch o.ä.
Keine Festplatte mehr (hdparm -Y schaltet bei mir die Platte nicht ab), keine Tastatur, kein Bildschirm
Linux-Minimalsystem, also alles runtergeschraubt, soweit, daß nur noch Linux selbst
startet und dann BruteFIR gestartet wird (es kann auch als Daemon aufgerufen werden).
BruteFIR benötigt zur Ausführung weitere Daten, die sollen dann von einem zweiten USB-Stick
abgerufen werden (festgelegte Dateien)
Was ich bis jetzt von USB-Versionen weiss ist, daß sie wiederum viel zu komplex für mich
sind. Ich brauch keinen X Server, keinen Netzwerkzugang, kein Office ...
Allerdings weiss ich nicht, wie ich diese Versionen runterstrippe. Oder ob diese Versionen
einen Compiler haben um damit die Sourcecodes von BruteFIR und FFTW zu kompilieren.
Was ich bisher im Web gefunden habe, geht über das hinaus was so im normalen Suse-Handbuch
steht.
Ist so ein Projekt interessant für einen von Euch, um es mal gemeinsam zu realisieren (ich hab
leider nicht die Zeit um erst mal zwei Jahre Linux von Grund an kennenzulernen).
Ich wohne in Herzebrock.
Uli
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