Re: [OT] Schüler-Überwachung (was: calamaris und sarg)
Lars Böker
lars at boeker-net.de
Wed Apr 13 18:40:41 CEST 2005
Am 13.04.2005 um 18:22 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> On Wed, 2005-04-13 18:17:56 +0200, Lars Böker <lars at boeker-net.de>
> wrote in message <3125fb4feee06170a1a3b09bfe09aaa9 at boeker-net.de>:
>> Am 13.04.2005 um 17:48 schrieb Jan-Benedict Glaw:
>>> On Wed, 2005-04-13 17:30:29 +0200, Lars Böker <lars at boeker-net.de>
>>> wrote in message <e2cd1e5e3687368a58fa7f279f9abe1c at boeker-net.de>:
>>>> Log-Dateien möchte ich ungern anhängen (wg. personenbezogener
>>>> Daten).
>>>
>>> ...dann solltest Du Dir überlegen, warum _Du_ personenbezogene Daten
>>> auswerten darfst.
>>
>> weil _Ich_ bzw. _wir_ als Schule mindestens eine Mitverantwortung
>> haben, was
>> wo in der Schule passiert und weil _die Schüler_ resp. ihre Eltern in
>> einer
>> Nutzererklärung dieser Speicherung und Auswertung personenbezogener
>> Daten explizit zustimmen.
>
> Warum schreibst Du mir nur privat?
Sorry, falsche Taste (ich habe mich an meinen neuen Mail-Client
noch nicht gewöhnt).
> Davon abgesehen, klar, ich kann
> alles mögliche überschreiben. Letztlich erwarte ich aber, daß die
> Lehrer
> _beim Surfen_ aufpassen, nicht hinterher ihren Schülern
> hinterherspionieren. Unschuldsvermutung. Da war doch was :-)
Das ist nicht so einfach, wenn Schüler auch außerhalb des Unterrichts
Zugriff
auf das Internet haben (Freiarbeitsplätze, Notebooks).
Außerdem: Welcher Lehrer wird es bemerken, wenn im Hintergrund ein
Download
von 200 MB läuft?
> Hätte ein Schüler mit Sanktionen zu rechnen, wenn er (bzw. dessen
> Eltern) Dir unterschreibt/en, daß der Speicherung/Auswertung von Daten
> explizit widersprochen wird?
Keine Zustimmung, kein Zugang zum Internet, er erhält dann nur Zugang
zum lokalen Intranet.
>
>> Danke für diesen konstruktiven Hinweis.
>
> Bitte. Soziale Probleme kann man halt nicht technisch lösen.
Es geht in erster Linie nicht um soziale Probleme, sondern ganz real um
Kostenprobleme. Nicht der Zugriff auf "verbotene Seiten" ist das
Problem,
sondern der übermäßige Download von Dateien, die die Schüler eigentlich
zu Hause erledigen sollten. Es ist m.E. nicht einzusehen, warum der
Förderverein die Spiele-Sammlung o.ä. einzelner Schüler finanzieren
sollte.
Derzeit haben wir eine Volumenbegrenzung auf 20 GB, für die wir
monatlich
abdrücken.
>
> MfG, JBG
--
Gruß
Lars Böker *** lars at boeker-net.de ***
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