2.6.0: LVM1 -> LVM2 auf Debian Woody

Toens Bueker toens.bueker at lists0903.nurfuerspam.neuroserve.de
Tue Jan 6 14:53:28 CET 2004


Jan-Benedict Glaw <jbglaw at lug-owl.de> meinte:

>> Das ist aber leider der Hauptgrund, für meine Frage.
>> Wo gibt es denn aussagekräftige Doku zum Device-Mapper und
>> zu LVM2?
> 
> Hmmm. Ich glaube - nein. Bisher bin ich ohne allzuviel Doku ausgekommen.
> '--help' hat immer gereicht.

Mich würde z. B. interessieren, ob ich jetzt (auch)
dmsetup verwenden muss, oder ob die LVM2-Utils das
verwenden. 

>> Mich würde z. B. brennend interessieren, was es mit
>> dem Inhalt der Verzeichnisse /dev/mapper und
>> /dev/<volumegroupname> auf sich hat.
>> 
>> Beim ersten Boot von 2.6.0 mit installiertem LVM2 wurde z.
>> B. meine logical volume home_lv nicht gemountet.
>> In /dev/mapper gab es ein vg00-home_lv-real - ein
>> vg00-home_lv fehlte (was analog zum vorhandenen
>> vg00-var_lv gewesen wäre).
> 
> Ach, wie war denn das? Die LVM1-Tools haben für jede VG
> ein Verzeichnis in /dev angelegt, darunter jeweils die
> LVs, die in den einzelnen VGs waren.
> 
> Mit DM gibt's das so streng nicht mehr. Es gibt den
> Mapper, der block devices (die an sich namenlos sind)
> zur Verfügung stellt. Damit Du das dann mounten kannst,
> legen Dir die Tools (falls nicht vorhanden) die device
> nodes an (bei LVM2 in /dev/mapper/, bei LVM1 in
> /dev/vg_name/lv_name). 
> 
> Beim Update von LVM1 -> LVM2 wird das nun umgestrickt.
> Damit sich (nach Möglichkeit) nichts für alle alten
> Scripte/config files ändert, werden die LVM1-Namen
> gelöscht und als Symlinks neu angelegt (auf die
> /dev/mapper/xxx-Namen). Vielleicht ist das bei Dir
> irgendwie schiefgegangen...

Den Eindruck habe ich auch ...

> Wow, Du paßt aber auf:) Klar. Die LVM1-Tools können das
> neuere LVM2-Datenformat nicht lesen. -ETOOFASTFINGERS 

Nur für's Archiv :-)

> Ich hab' bisher immer alle Dateisysteme kurz
> ge-umount-ed bzw. auf r/o gesetzt, wenn ich 'nen
> snapshot machen wollte. Du machst das direkt (siene
> nächste Mail von Dir)... 

Das ist ja auch der Grund, warum ich XFS zusammen mit LVM
verwende. 

Wenn ich eine Oracle-Datenbank auf einem ext3 auf einer LV
habe, muss ich die erst runterfahren, dann die LV
unmounten und kann die dann erst z. B. vergrössern. Dann
noch ein Filesystemcheck hinterher und dann ein "growfs".

Wenn ich XFS verwende, mache ich ohne irgendwelche
Verrenkungen erst ein lvextend und dann ein xfs_growfs -
alles im laufenden Betrieb. Genauso geht das auch mit
Snapshots.

Wenn ich erst meine User bitten muss, alle Dateien zu
schliessen, die auf den entsprechenden Filesystemen offen
sind, damit ich ein Backup machen kann, brauche ich auch
keine Snapshots.

Tschö
Töns
-- 
There is no safe distance.



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