Cups-Drucker vom WinXP-Client nutzen

Jan 'Red Bully' Seiffert redbully at cc.fh-luh.de
Thu Dec 30 19:35:33 CET 2004


Nabeeeend!

Pierre Bernhardt schrieb:
> Jan-Benedict Glaw schrieb:
> 
>> On Wed, 2004-12-29 20:05:28 +0100, Ralph Meyer <ralph at schosemail.de>
>> wrote in message
>> <1130.62.246.166.128.1104347128.squirrel at 62.246.166.128>:
>> Zur Info vorweg: man kann von (modernen) Windosen auf erlei Wege
>> drucken:
>>
>> Windows -> SMB (Samba) -> CUPS
>> Windows -> IPP (CUPS)
>>
>> Heutzutage würde ich den letzteren Weg nehmen, also ohne SMB/Samba
>> dazwischen. Ist nicht mehr nötig :)
> 
> Wie ist das denn, wenn man gleich den passenden Treiber zum Installieren
> mit
> an bieten will. Geht das mit cups auch?
> 
Ich wuerd sagen: nope!

Der Benutzer wird wohl manuell noch einen PostScript-Treiber auswaehlen
muessen.

Anders ausgedrueckt:
IPP wird hauptsaechlich in der Unix-Welt benutzt (IMHO). Dort spricht
alles PostScript und dort versteht jeder PostScript (und nebenbei ist
alles eine Datei eine Datei eine....).
Darum muss man keine Treiber verteilen, dort bringt jeder nur einen mit:
Einen PostScript-Exporter. Alles andere weiss der DruckerServer (wie die
Hardware anzusprechen ist).
Anders natuerlich die Winwelt. Dort ist dann die Auswahl an generischen
PostScript-"Treibern" dann auch duenn (bzw. wird kein Vernuenftiger
mitgeliefert). Man kann sich dann behelfskruecken mit dem "Aple Laser
Writer"-Treiber, aber Schwachsinn ist es troztdem. Dieser Treiber
koennte auch PostScript fuer alle anderen Drucker liefern, man muesste
nur die Geraetedefinition (die PPD mit DPI, Papierformat, etc.)
austauschen (das ist ja das tolle an PostScript). Damit wird der
Win-Kunde aber nicht behaelligt (aka. CD einlegen und "drin").
*Seufz* die Parameter sind warsch. eh fest im Treiber eincodiert (dirty).
Unter Windows haette man es auch anders machen koennen (Ueber GDI kann
jedes Prog WMF/EMF exportieren (drucken), das uebers Netz zum
DruckerServer, der hat den Treiber), sogar transparent fuer den
Klienten, aber nein...
Deshalb poppt auch nicht gleich der Assistent auf: "Ahhh IPP, ich seh,
hier, dein generischer PostScript-Treiber wird jetzt eingerichtet".
Es wird davon ausgegangen, das man ne Treiber-CD hat ("Was? Hardware
ohne Teiber-CD? Ach, ne Serielle Schnittstelle! Na gut...."), und wenn
man wohl einen Windowsrechner als IPP-Server aufsetzt, wird der kein
PostScript verstehen ("...wenden sie sich an ihren Systemadministrator...").

> Weiß jemand was darüber?
> 
Naja, CUPS komuniziert ja die Geraetefaehigkeiten (DPI, Papierschaechte,
etc.) uebers Netz (die Infos aus dem PPD) zu den Klienten. Aber Treiber
Verteilen? Muss es ja auch nicht. Es kann auch gut sein, dass das im
Protokoll (IPP) nicht vorgesehen ist. Heisst ja Internet Printing
Protokoll, vielleicht ist das ja nicht nur ein Buzzword, sondern es hat
sogar mal jemand dran gedacht, das viele Rechnerarchitekturen am
Internet teilnehmen, ergo Trieber vertielen unsinnig ist.

> Unter Samba ist das ja kein so großes Problem.
> 
Echt? OK, dann leg mal los ;)
Es wuerd mich interresieren, dass letzte mal das ich was dazu gelesen
hab ist ein bischen her, und war fuer Samba 2.x...

Zur not: Verteilt Samba eben den PS-Treiber ;)
Oder kann man da nicht was ueber das AD drehen (Netzwerkweiten
Standarddrucker mit Treiber soundso er-/einstellen)?

Oh man, so heufig wie ich hier schon PostScript geschrieben habe, glaubt
noch einer, ich steh voll auf PostScript. Eigentlich ist es egal was man
nimmt zur Uebretragen/Bearbeitung der Druckdaten und der
Druckerfaehigkeiten zwischen Client <-> Server, solange es ueberall
*ein* Format ist. Ist halt die feine Sache an einem Standard.

> MfG...
> Pierre Bernhard
> t
> 
Gruss
	Jan

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