find probleme

Achim Dreyer adreyer at math.uni-paderborn.de
Sun Oct 12 00:52:05 CEST 2003


On Fri, 10 Oct 2003, Maik Holtkamp wrote:

> > Warum benutzt du ctime (= "creation time") und nicht mtime 
> > (= "modification time") ? 
> > Werden deine Dateien nach dem Anlegen noch modifiziert und 
> > du hast Angst das diese dann aus dem Raster fallen?
> 
> Nein das sind eigentlich nur logs. Da gehe ich max. mit less dran.
> 
> Ich habe vor der firewire Platte immer mit afio auf Band gesichert,
> seit der Streamer defekt ist mache ich das jetzt mit rsync auf die
> externe Platte. 
> 
> Mein afio script benutzte fuer incrementelle Sachen -cnever, da lag
> ctime eben naeher als mtime ;).
> 
> Ich will eigentlich, dass das taeglich laeuft und die logs die
> aelter als eine Woche sind wegschmeissen. Gibt es, bei meinem
> Vorhaben Vorteile von mtime/Nachteile von ctime?


Es gibt 3 Arten von Timestamp auf Dateien:

 ctime - creation time, also der Zeitpunkt an dem die Datei angelegt
         wurde - bei Logfiles ungünstig, da das Erstellungsdatum evtl.
         schon vor Jahren war (z.B. Logfiles in die nur gelegtlich mal
         ein Eintrag erfolgt) aber die immer noch von Prozessen offen
         gehalten werden

 mtime - modification time, der Zeitpunkt des letzten schreibenden 
         Zugriffs. Leider kann auch hier nicht ausgeschlossen werden
         das evtl. ein Prozess noch einen offenen Filehandle besitzt.

 atime - access time, der Zeitpunkt des letzten Zugriffs (lesend oder
         schreibend). Wird oft fälschlicherweise benutzt, da sich die
         atime auf Verzeichnissen bei jedem 'ls' ändert!

-> bei Logfiles würde ich immer die mtime nehmen, da man ja meist an
dem Zeitpunkt der letzten Änderung (schreibend!) interessiert ist.
(Du schreibst ja auch: "die logs die älter als eine Woche sind")



Regards,
Achim Dreyer
--
A. Dreyer, Senior SysAdmin (UNIX&Network) / Internet Security Consultant




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