Kernel & Compiler (War: Re: Streamer und Stabilität)

Ingo Luetkebohle ingo at blank.pages.de
Sun Dec 10 12:55:31 CET 2000


On Sun, Dec 10, 2000 at 01:05:00AM +0100, Florian Lohoff wrote:
> Nicht gerade der kernel aber die gcc 2.95.2 probleme in den
> aktuellen releases hat gezeigt das es nicht mehr moeglich ist
> deterministisch distributionsuebergreifend fehler zu finden. Damit
> wird also das "Bugfixing" zersplittert um somit ineffezient.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin beileibe kein hoeriger
RedHat-Juenger und hatte so meinen Stress mit den Jungs, aber RedHat
hat IMHO durch seine 0er Releases, die eine Menge bis dato schlecht
getesteter Software beinhalten, massiv zur Fehlerbehebung beigetragen,
weil sie naemlich durch so eine Praxis erst von der breiten Masse
benutzt werden. Das gilt auch fuer die aktuelle glibc und den
aktuellen gcc. Linus hat selbst vor gar nicht langer Zeit bedauert,
dass die Leute von selbst neue Software in gewissen Bereichen gar
nicht erst ausprobieren, weil sie mit der alten zufrieden sind.

Und zu den gcc-Compile Problemen: Vor zwei Jahren haette ich dafuer ja
noch Verstaendnis gehabt, aber nach *der* Historie immer noch gcc
2.7.2 als allein seligmachende Kernel-Compile Platform zu propagieren,
statt den Code so zu schreiben, dass er ueberall sauber laeuft, ist
zwar nachvollziehbar (Aufwand und so), aber wundern darf man sich
nicht, dass das Stress gibt. Das dann einer bestimmten Distribution
anzukreiden, ist IMHO ungerechfertigt.

Gruss

-- 
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